Nachtleben

Diese Seiten sollen allen helfen, die noch nie auf Ibiza waren, hier findet ihr eine kleine Einführung in das Nachtleben und die Clubszene Ibizas.

Kurz gesagt: Ihr beobachtet den Sonnenuntergang oder geht was Essen, dann ab in die Stadt in eine der Pre-Club-Bars, um ein paar Leute zu treffen und vielleichts schon den ersten Tanz zu wagen und danach geht es in einen der Clubs fürs große Abfeiern mit einem eurer Favourite-DJs.

In den 70ern eröffnet. Einer der ersten großen Clubs auf Ibiza - zunächst Open Air, aber aufgrund der strengen Lärmbelästigungsgesetze heutzutage sowohl der Mainroom als auch die Terrasse überdacht. Die Opening- und Closing-Parties sind auch bei den Einheimischen ein Muss, dann wird auf der Terrasse bis spät in den Nachmittag gefeiert!

Auf halber Strecke an der Hauptstraße zwischen Ibiza und San Antonio, in der Nähe des Dorfes San Rafael.

Sehr gemischte Musikauswahl. Auf der berühmten Schaumparty (Fiesta de Espuma) bringen die DJs das Kunststück fertig, House und Trance mit Rock und Pop zu mixen. Der Schaum, der aus riesigen Schaumkanonen auf die Tanzfläche schneit, steht teilweise kopfhoch und höher (!), und es ist immer brechend voll! Andere Special-Nächte wie Cream, promoted von der bekannten Liverpooler Disco, und die deutsche Party Cocoon (Mit Sven Väth und Freunden! Guter Trance und fantastische Stimmung, gleichermaßen beliebt bei Touris und Einheimischen! ) bringen Top-DJs aus ganz Europa auf die Insel. Am Mittwochabend übernimmt die Gay-Szene mit La Troya den Club, eine der extravagantesten Parties der Insel. Superstimmung, unbedingt auch toleranten Heteros zu empfehlen.

Früher war das Amnesia DIE Open Air-Location auf der Insel mit legendären Geschichten über endlose Parties, auf denen einheimische Bongo-Trommler die Stimmung nach dem Ende der Musik weiter aufheizten. Heutzutage ist das Amnesia zwar überdacht, hat aber Stil und Klasse der früheren Jahre erhalten.

Die Terrasse ist ein großes Glashaus mit Palmen, vielen Bars und mellow, funky House-Sound.

Innen gibt es Trancigeres zu hören, ein fantastisches Soundsystem und eine Lasershow garantieren sowohl Ohren- als auch Augenschmaus. Und exklusiv im Amnesia erwartet Euch der Schock aus der Trockeneismaschine, wenn von Zeit zu Zeit die heiße Menge auf der Tanzfläche mit einem Schuss eiskalter Luft abgekühlt wird - ein irrer und völlig legaler Rausch!

Für Cream und Cocoon müsst ihr mit Eintrittspreisen von 30 € bis 50 € rechnen, je nach Saison. An den anderen Tagen zahlt Ihr zwischen 20 € und 30 €. Ein Wodka-Lemon kostet ca. 10 € und ein Bier und unalkoholische Getränke ca. 8 €.

Das Eden war vorher als Kaos bekannt, im Winter 1999/2000 wurde der Club mit viel Geld komplett renoviert und unter dem neuen Namen eröffnet. Mit Platz für 5000 Clubber, einem Super-Soundsystem und der von Judge Jules himself gestalteten DJ-Kabine hat sich das Eden gleich in die erste Liga der Superclubs auf Ibiza hochgespielt.

Direkt an der Straße, die entlang der Promenade San Antonios verläuft, gegenüber vom Hafen. Perfekt mitten im Zentrum der Stadt. Falls ihr in San Antonio Bucht (Port des Torrent) wohnt, kommt ihr die ganze Nacht mit dem Discobus von dort her und wieder zurück.

House und Trance, um jedem Geschmack gerecht zu werden: Dave Pearces Euro-Trance oder Hardhouse und Trance am Judgement Sunday.

Retro bietet eine willkommene Abwechslung mit Club Classics aus den letzten 10 Jahren.

Respekt auch für den Backroom, den sogenannten Funky Room - exzellente Stimmung in entspannter Umgebung!

Denkt an Superclub, denkt an groß, an extravagant dekoriert - und Ihr seid im Eden. Terrassen, verschiedene Ebenen, viele Bars, ein Backroom und sogar ein Garten Eden. Es ist lange her, dass die Dominanz der 6 Superclubs herausgefordert wurde - also Hut ab vor den Machern des Edens. Wir hoffen, dass sie so weitermachen, wie sie angefangen haben. Das Publikum ist überwiegend britisch, was immer ein Garant für gute Stimmung ist!

Anmerkung vom Eden: Dress to impress - keine Fussball-T-Shirts, keine Beachwear, Tops hingegen werden immer gerne gesehen ;-)

Je nach Monat und Nacht 20 - 50 Euro. Haltet Ausschau nach Flyern mit Preisermäßigung. Getränke 6 - 10 Euro.

Erst Anfang der 90er eröffnet, einer der 'neueren' Clubs der Insel.

Direkt am neuen Hafen Marina Botafoch in Ibiza-Stadt, gegenüber des alten Hafenviertels, in dem sich abends das berühmte Nachtleben der Stadt abspielt! Unser Tipp: von hier aus stilecht mit der clubeigenen Fähre übersetzen - cool!

Meistens House, so bei den Parties Miss Moneypenny's, Hed Kandi und Defected und bei der italianischen Party Salvation. Montagabend gibt es sogar eine Hip-Hop-Nacht, finden wir super, endlich mal ein bisschen Abwechslung auf der Insel. Das El Divino ist auf jeden Fall eine lohnende Alternative zum Pacha, das ganz in der Nähe liegt.

Das El Divino gibt sich unheimlich viel Mühe, ein wirkliches Club-Image zu erlangen, nachdem sie gemerkt haben, daß sie die Massen als Glamour/VIP-Club nicht anziehen. Und die Location ist nach wie vor einmalig: direkt am Wasser des Jachthafens mit seinen Luxuxjachten und mit atemberaubendem Blick auf die beleuchtete Altstadts Ibizas.

Und es gibt auch richtig gute Parties im El Divino! Miss Moneypennys füllt den Laden jetzt schon seit 6 Jahren und Hed Kandi und Defected sind auch echte Renner. Hed Kandi wurde vom britischen Clubbingmagazin Mixmag sogar zur besten Newcomer-Partie gewählt!

Bei den großen Parties müsst ihr mit Eintrittspreisen von 25 € bis 40 € rechnen, je nach Saison. Ein Wodka Lemon kostet ca. 10 € und ein Bier und unalkoholische Getränke ca. 7 €. Haltet Ausschau nach Flyern, damit bekommt Ihr teilweise ermäßigten Eintritt. Gruppen von mehr als drei Personen bekommen die Taxikosten für die Anfahrt zurückerstattet - lasst euch vom Taxifahrer eine Quittung geben und zeigt diese an der Kasse vor!

Eröffnet 1975. Einer der berühmtestens Clubs der Insel, mitten im Zentrum von San Antonio!

Das Es Paradis liegt direkt an der Straße, die entlang der Promenade von San Antonio verläuft, gegenüber vom Hafen. Wenn ihr direkt in 'San An' wohnt, seid ihr in 5 min. zu Fuß da, wenn ihr in der Bucht von San Antonio (Port des Torrent) wohnt, bringt euch der Discobus die ganze Nacht hin und wieder zurück ins Hotel. Ideal für Clubber, die in San Antonio wohnen!

Total abwechslungsreich! Hier hört ihr sexy House, harten Trance und Techno, Disco, Old Scool, UK Garage... - also bekommt hier wirklich jeder was in die Gehörgänge, was ihm gefällt!

Vielleicht einer der schönsten Clubs, den ihr je sehen werdet. Das Dach in Form einer riesigen Glaspyramide ist das Wahrzeichen San Antonios. Drinnen ist der Club mit römischen Säulen, Marmorböden, Palmen und tropischen Pflanzen dekoriert - wunderschön! Falls ihr Zeit habt, geht unbedingt zu einer der Wasserparties: die abgesenkte Tanzfläche wird durch seitliche Sprinkler mit Wasser gefüllt - also rein in den Bikini und Tanzen wie unter der Dusche - superlustig! Das Publikum ist eines der besten der Insel: eher jung, immer total gut drauf und supernett, jeder lächelt jeden an.

Die Preise liegen zwischen 25 - 40 €. Lieber rechtzeitig hingehen, später sind die Schlangen vor der Tür gerade bei den großen Parties nervig lang. Bier oder unalkoholische Getränke kosten ca. 5 €, Wodka Lemon ca. 8 €. In den Bars in San Antonio gibt es oft Flyer mit reduziertem Eintritt und gelegentlich sogar Freikarten.

Bitte geht nicht nur in Badeklamotten zur Wasserparty, Ihr könntet Probleme beim Einlass bekommen. Zieht die Badehose bzw. den Bikini einfach unten drunter an.

Eröffnung 1973, Spielplatz der Reichen und Promis in den 70ern und 80ern, heutzutage Ibizas international bekanntester Club, beliebt bei allen Nationalitäten und traditionell die Stammdisco der Einheimischen.

In Ibiza-Stadt, gegenüber der Altstadt in der Nähe des neuen Hafens Marina Botafoch. Ca. 10 - 15 Minuten zu Fuß von der 'Heißen Meile' im Puerto entfernt - abhängig von den Pre-Club-Drinks ;-).

Das Pacha ist weltweit bekannt geworden für guten House. Das DJ-Team wird von den Residents Sara Main (geboren in Australien) und dem Ibizenker Angel Linde angeführt, diese legen schon seit einigen Jahren im Mainroom auf. Neben dem Hauptraum gibt es noch diverse Neben-Areas, in denen andere Musik gespielt wird, z.B. den Funkyroom der Ibiza-Ikone Vaughn, in der Soul, Jazz, Funk und Mellowhouse aufgelegt werden, oder den Globalroom (für Inselkenner: des ehemalige Zenith!), in der eigene Parties veranstaltet werden wie die Pacha-Munich-Party mit Soul und Funk oder die Nacht FIASCO!, in der Resident Andy B. Hip Hop und Soul bietet.

Das Pacha ist eine der wenigen Discos, die das ganze Jahr hindurch geöffnet haben (im Winter nur donnerstags, freitags und samstags). Im Sommer legen im Pacha immer die ganz Großen auf: z.B. Erick Morillo, Pete Tong, Darren Emerson, David Morales, Frankie Knuckles und Deep Dish.

Falls du das Glück haben solltest, dich gerade auf der Insel zu befinden, wenn eine der Flower-Power-Parties stattfindet, solltest du diese Gelegenheit zu einer Zeitreise in die 70er auf keinen Fall versäumen. Alle stürzen sich in ihre alten Schlaghosen und Plateauschuhe, binden sich ein Stirnband um und grooven durch die Nacht zu originaler 70er Jahre Musik, während rund um die Tanzfläche und in den Gängen ein nächtlicher Hippiemarkt stattfindet - eine fantastische Stimmung!

Es hat diverse Nächte im Pacha gebraucht, bis wir all die kleinen Nebenräume und versteckten Ecken entdeckt hatten. Es macht total Spaß, einfach die ganze Nacht durch diese riesige Disco zu wandern, an jeder der zahlreichen Bars einen Drink zu nehmen oder es sich in einem der Plüschsofas bequem zu machen. Trotz der gut 3.000 Besucher, die das Pacha faßt, merkt man gar nicht, dass man sich in einem so großen Club befindet. Durch die geniale Dekoration und Aufteilung hat sich das Pacha seine gemütliche und intime Atmosphäre erhalten. Eine wahre Ibiza-Erfahrung.

Eintrittspreise von 30 bis 60 Euro, je nach Saison. Ein Wodka Lemon kostet ca. 12 Euro und ein Bier 10 Euro - leider ist das Pacha der teuerste Club der Insel...

Eröffnet in den 70ern als das weltberühmte KU. 1994 wurde der Club in Privilege umbenannt (es dauerte allerdings ein paar Jahre, bis sich die Clubber an den neuen Namen gewöhnt hatten, 1995 und 1996 sagten noch alle Ex-KU). Einer der absolut originalen Clubs Ibizas - früher auch Open Air und die erste Disco auf der Welt mit Swimming Pool.

Auf halber Strecke an der Hauptstraße zwischen Ibiza-Stadt und San Antonio in der Nähe des Dorfes San Rafael. Nicht zu verfehlen, sieht aus wie ein auf den Hügeln von San Rafael gestrandetes UFO.

Sehr abwechslungsreich mit allen möglichen Musikstilen, angefangen bei Funky Breakbeat bis hin zu Trance und Techno. Wenn der ganze Club geöffnet ist, gibt es drei verschiedene Music-Areas, es sollte also jeder was für seinen Geschmack zu hören bekommen. Das enorme Soundsystem schafft es, das Privileg mit feinstem Klang zu füllen, und dessen Fläche entspricht immerhin der Größe eines Fußballplatzes.

Im Privilege muss man echt aufpassen, dass man sich nicht verläuft: der Eingang führt über eine massive Treppe, die mitten auf der Tanzfläche endet. Es herrscht eine fantastische Atmosphäre und man kann sich den ganzen Abend damit beschäftigen, von der Terrasse (mit Palmen bewachsen) über die 2. Etage bis hin zum VIP Bereich zu wandern. In den jeweiligen Dance Areas werden die verschiedensten Musikrichtungen aufgelegt; auf der Manumission gibt es sogar einen Resident-DJ auf der Toilette! Das Privilege ist so gewaltig, dass man es gar nicht beschreiben kann, das muss man einfach selber gesehen haben!

Das Privilege genießt einen legendären Status, nicht nur auf Ibiza, sondern weltweit. Nicht viele Clubs auf der Welt fassen 10.000 Menschen - mit der Möglichkeit sich im Pool abzukühlen, wenn es zu heiß wird. Als absoluter Lieblingsclub des Jet-Set, der Super-Models und der Rockstars musste das damalige KU aufgrund von Gerüchten über Drogenhandel und Mafiageschäften in den frühen 90ern geschlossen werden.

Seit der Wiedereröffnung 1994 unter neuem Namen ist das Privilege vor allen Dingen durch eine der größten und erfolgreichsten Parties der Welt bekannt geworden: die Manumission. In den letzten 10 Jahren waren die Montagabende auf Ibiza nicht mehr dieselben. Für alle, die noch nichts von der Manumission gehört haben gilt also Folgendes: Tut euch einen Gefallen und schaut es euch an: Transvestiten in fantastischen Kostümen turnen an Trapezen und 10.000 Clubber tanzen zu progressivem House wirklich überall mit endlos viel Spaß im Gesicht! Hier denken auch erfahrene Clubber einfach nur noch: Wow!

Im Sommer 2005 hat die Manumission-Crew freitags eine völlig neue Party im Privilege veranstaltet: Ibiza Rocks, mit Live-Auftritten der besten Newcomerbands - endlich wieder Live-Musik auf Ibiza, kam bei allen super an!

Für die Manumission muss mit einem Eintritt von 50 Euro rechnen, an anderen Nächten schwankt der Eintritt zwischen 25 und 50 Euro. Für die weniger bekannten Nächte gibt es in Ibiza-Stadt und in San Antonio oftmals Freitickets, Flyer mit Ermäßigungen bekommt man auch für die großen Parties. Ein Wodka Lemon kostet ca. 10 Euro und ein Bier 8 Euro. Kleiner Tipp noch am Rande: Schlangestehen vor dem Club ist normal, es ist besser seine Tickets vorher zu kaufen, um eventuellen Problemen an der Tür vorzubeugen.

Eröffnung 1988, damals noch als ganz normaler Nightclub. Heutzutage ist das Space DER Afterhour-Club Europas (wenn nicht sogar der Welt, des Universums...;-).

Es öffnet meist erst am frühen Morgen, wenn die anderen Clubs ihre Pforten schließen - und hier wird dann bis in den Nachmittag hinein weitergefeiert. Seit 1998 gibt es allerdings auch einige Abende, an denen zu Specialparties wieder nachts im Space abgefeiert wird.

Neben dem Aguamar (Wasserrutschenpark) in Playa d'en Bossa. Mit dem Taxi 5 Minuten von Ibiza-Stadt entfernt.

Von einem Extrem zum anderen! Funky Summer House und Garage sind der Schlüssel zum Erfolg der berühmten Space Terrace, wo ihr unter Sonnensegeln euren Wodka Lemon schlürfen und mit Ibizas wildesten Partyleuten chillen könnt (Sonnenbrille nicht vergessen!!;-). Innen sorgen Trance und Techno für den absoluten Kontrast. Dunkel, Lasershow, Videoprojektionen, Tänzer auf Podesten - so muss ein Frühclub sein!

Das Space genießt schon einen Kult-Status innerhalb der Dance-Szene der Welt. Geübte Space-Clubber fliegen extra für die Opening und Closing Parties ein, und viele berühmte DJs erklären das Space zu einem ihrer Lieblingsclubs. Wenn die landenden Jets nur einige hundert Meter über die Terrasse hinwegdonnern und die Musik übertönen, werfen alle die Arme in die Luft und schreien ihre gute Stimmung hinaus. Dann verstehst auch du, was es heißt 'Lost in Space' zu sein.

30 € bis 55 € am Sonntag, je nach Saison, 30 € bis 40 € an den anderen Tagen. Wodka Lemon - 10 € und ein Bier 8 €. Ermäßigte Karten und in der Vor- und Nachsaison gelegentlich auch Freikarten sind in der Playa d'en Bossa oder Ibiza-Stadt zu finden.